Definition des Indikators |
Der Indikator frühe Schulabgänger/-innen gibt den Anteil der 18- bis unter 25-Jährigen ohne beruflichen Abschluss und ohne (Fach-)Hochschulreife (maximal ISCED 2) wieder, die sich weder in schulischer oder beruflicher Ausbildung befinden noch an einer Weiterbildung teilnehmen, an der entsprechenden Bevölkerungsgruppe an. Grundwehr- und Zivildienstleistende werden aus der Berechnung ausgeschlossen. Der Indikator fasst Personen zusammen, die maximal die Sekundarstufe I abgeschlossen haben, also maximal über einen Haupt- oder Realschulabschluss verfügen beziehungsweise maximal die 10. Klasse des Gymnasiums oder ein Berufsvorbereitungsjahr abgeschlossen haben. Darüber hinaus bildet der Indikator Personen mit niedrigem Bildungsstand den Anteil der 25- bis unter 65-Jährigen ohne beruflichen Bildungsabschluss und ohne (Fach-)Hochschulreife (maximal ISCED 2) an der entsprechenden Bevölkerungsgruppe ab. |
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Methodische Hinweise |
Dem Indikator liegt die von der UNESCO entwickelte internationale Klassifikation des Bildungswesens (ISCED) zugrunde. Diese wurde entwickelt, um nationale und internationale Statistiken und Indikatoren des Bildungswesens einheitlich darzustellen. Datenquelle ist der Mikrozensus. Eine Person hat nach dem Mikrozensus einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil die deutsche Staatsangehörigkeit nicht durch Geburt besitzt. Die Definition umfasst im Einzelnen folgende Personen: |
Weiterführende Informationen |
Weitere Infomrmationen finden Sie in der Handlungsorientierten Sozialberichterstattung Niedersachsen (HSBN). |